Eisangeln ist wohl jedem Angler ein Begriff – Hecht, Barsch, Forelle, mitunter auch Zander und Rotaugen sind bei dieser Angelart die Hauptzielfische, denen mit Kunst- oder Naturködern nachgestellt wird. Vor allem für Raubfischanglern ist die Zeit, in denen das Eis trägt, eine willkommene Abwechslung.
Aber es gezielt auf Karpfen beim Eisangeln zu versuchen, ist dann doch die Ausnahme und gehört wohl eher in die Rubrik „Kurioses“.
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Elmar Stahl: Futterplätze und deren Beschickung in Stillgewässern
Elmar ist altersmässig in den 40ern, und angelt bereits seit gut 20 Jahren auf Karpfen. Seine ersten Erfolge konnte er in kleinen Donaualtwässern verbuchen, in denen diese Fischart zu dieser Zeit nur sporadisch anzutreffen war, und der Fang von Karpfen noch eine Bereicherung für den Mittagstisch dargestellt hat. Mittlerweile haben sich die Zeiten und auch Elmars Angelei von Grund auf geändert. Er ist eine Ressource auf dem Gebiet der Teichwirtschaft, ebenso auf dem Gebiet der Futtermittelherstellung: So verbringt er auch während der Saison einen nennenswerten Teil seiner Freizeit in seiner hochgradig ausgerüsteten Boilie- Küche, immer auf der Suche nach dem perfekten Köder für die jeweiligen Gegebenheiten. Neben Aktivitäten an der Donau ist seine Fischerei vor allem See- Lastig, deswegen wird er im Folgenden einige Denkansätze rund um das Anlegen von Futterplätzen in Stillgewässern ausformulieren. Weiterlesen
2011 – auch schon wieder vorbei!
Nach einem Winter 2010/2011, der früh begann und sehr schneereich war, begann die Saison für uns Mitte Februar an unserem Lieblingsfrühjahrsgewässer. Entspannte Fischerei, mit Ausnahme zum Teil doch äußerst nerviger Reiherenten-Aktionen, erwartete uns. So konnten Martin und Hansi in einer der ersten kurzen Sessions die ersten Fische des Jahres 2011 auf die Matten legen, wie gewohnt keine Riesen, dennoch zu der Zeit wertvolle und vor allem wunderschön gefärbte Fische. Das Futterboot leistete dabei hervorragende Dienste, um die Montagen punktgenau platzieren zu können, lösliches Futter mit einzubringen und dennoch die noch behäbigen Fische zu sehr zu stören, in dem mit dem Schlauchboot über ihren Köpfen gekreist wird. Da wir im Frühjahr in Tiefen von nur 1-1,5m gefischt hatten, durchaus ein Vorteil!
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Simon Achhammer: Friedfischangeln
Der Winter ist bekanntlich für jeden Angler eine harte Zeit. Entweder erschweren Eis, Schnee und Kälte unser Hobby, oder die einsetzende Schneeschmelze lassen uns erst gar nicht ans Angeln denken. Und so blickt man zuhause im Warmen auf die letzte Saison zurück und bereitet sich ausgiebig auf die Neue vor. Ein Angeltag war mir besonders in Erinnerung geblieben. Ein ganz untypischer für mich. Denn unser Carp- und Raubfisch-Crack Martin brachte mir, eingefleischter Stippangler durch und durch, das moderne Karpfenangeln näher. Bei diesem gelungenem Trip kam uns auch die Idee mit diesem Bericht, denn wir erkannten sehr große Parallelen zwischen unseren Angelarten und jeder konnte wieder etwas vom anderen lernen und sich dadurch weiterentwickeln. Natürlich wollen wir euch diese nicht vorenthalten und so werde ich in den nächsten Zeilen versuchen, euch meine Art des Angelns etwas näher zu bringen.
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Das war 2010…
Das Jahr begann wie auch die vorherigen mit einigen One-Night-Aktionen an einem uns mittlerweile recht gut bekannten und geeigneten Frühjahrsgewässer.
Nach einigen vergeblichen Versuchen konnte Chris schließlich noch im Februar, als kaum jemand damit rechnete, den ersten Karpfen des Jahres in die Kamera halten. Dem zwischenzeitlichen Wintereinbruch sei Dank, konnte Martin nur eine Woche später einen lang gehegten Traum verwirklichen: Den Fang eines „Schneekarpfens“!
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Damian Sojka: Wo, wie, was ist Angeln im 21. Jahrhundert?
Allein schon unter den Anglerschaft gibt es heutzutage unheimlich viele Ansichten wie das Angeln zu betreiben sei. Egal ob das traditionelle Ansitz- oder das etwas modernere Drop Shot Angeln, es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten einen Fisch zu fangen und jede hat sicherlich einen besonderen Reiz.
Egal wie spannend die Leidenschaft Angeln für uns ist, von den Außenstehenden wurde es schon immer als langweiliges Ereignis angesehen. Und die Liste der Vorurteile ist extrem lang. Die monotone Beschäftigung, die durch verschlossene und geistig beschränkte Einzelgänger betrieben wird, hatte noch bis vor einigen Jahren in der Bevölkerung einen relativ niedrigen Stellenwert. Angeln sei kein Hobby, es ist die Flucht vor der Realität in Verbindung mit Tierquälerei, behaupten noch vor einiger Zeit böse Zungen.
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