Mittlerweile sind wir alle wieder heil in der Heimat angekommen und der Alltag beginnt uns langsam aber sicher wieder einzuholen. Die treuen Leser haben sicher mitbekommen, dass es die Fische des „Ossis“ in den letzten Tagen mit uns nicht wirklich gut meinten. Doch abgerechnet wird  bekanntlich zum Schluss, und so konnte Hansi im Schlussspurt wenige Stunden vor Ende unseres Urlaubs immerhin noch ein halbwegs versöhnliches Ende herbeiführen: 32 Pfund vor herrlicher Kulisse abgelichtet – und bekanntlich sind es ja die letzten Eindrücke, die in Erinnerung bleiben…

Wir haben die letzten Tage nichts von uns hören lassen – warum? Ganz einfach, es gab schlichtweg nichts Erwähnenswertes. Nun haben wir heute nochmals massiv lösliches Futter auf unserem „Hauptspot“ eingebracht, geschadet kann es zumindest nicht haben. Eben konnte der zweite Karpfen der Session in den Kescher geführt werden – und wohl selten haben sich 5 Leute über einen ansonsten als „Durchschnittsfisch“ einzuordnenden 14-Pfünder gefreut! 😉
Vielleicht kommt ja noch was…

Karpfenmäßig ist leider weiterhin nichts geboten. Keine der Ruten brachte – mit Ausnahme einiger sporadischer Brachsenaktionen – irgendwelche Fische. Wir lassen uns dennoch nicht entmutigen und probieren weiter verschiedene Spots und hoffen auf die Wende. Hansi hatte heute eine Begegnung der besonderen Art – beim Aufziehen stieg ihm noch am Futterplatz ein großer Waller auf den Köder ein. Nach intensivem Drill vom Boot aus ging der kapitale Fisch leider in einem Unterwasserhindernis verloren ohne dass wir ihn zu Gesicht bekamen.

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…auch wenn es im Moment ehrlich gesagt gar nichts zu Kämpfen gibt.
Nach dem Sonntag morgen relativ schnell der erste Fisch den Weg auf unsere Matten fand, konnte Hansi gestern sehr zeitnah nach seinem Eintreffen den zweiten „richtigen“ Karpfenbiss verbuchen. Leider hatte der Haken im Maul des auf 15 Pfund geschätzten Fischs nicht wirklich gefasst und so mussten wir den ersten Ausschlitzer dieses Trips verbuchen.

So harren wir im Moment der Dinge, die da hoffentlich noch kommen. Gespräche mit ortsansässigen Anglern ergaben, dass im Moment eher Beissflaute in Sachen Karpfen herrscht. Nach einigen Diskussionen sind wir zu dem Entschluss gekommen, erstmal alles so zu lassen wie es ist: Wir fischen verschiedene Distanzen und damit verschiedene Tiefen ab, und füttern regelmässig zu unseren Ruten Pellets und einige  Boilies zu. So bleiben hoffentlich die Plätze aktiv, wenn denn die Fische mal wieder auf Idee kommen sollten, bei uns zu fressen.
Die Zeit vertreiben wir uns mit kleinen Bootsfahrten, und der mitgeführte Meisterkoch darf sich in seinen Künsten schulen :).
Uns gehts also nicht schlecht, das Wetter spielt auch mit- nur die Fänge bleiben halt leider bisher aus. Aber vielleicht erbarmen sich unsere fischigen Freunde noch und wir können zumindest noch ein paar Fische fangen.
Ein paar Tage haben wir ja noch!

So liebe Leute,wie versprochen „live & in Farbe“ ein paar Informationen aus Österreich. Nach einer staufreien, flüssigen Anreise konnten wir nach der Abholung der Angelkarten gestern Mittag wieder den kiesigen Strand des Ossiacher Sees unter unseren Füßen spüren.
Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns an den Aufbau der Ruten und überlegten uns die Futterstrategien für die unterschiedlichen Plätze.
Wir befischen nun mit unseren Ruten neben der Uferkante auch Distanzen von 100 und 240m. Heute morgen gegen 9:30 Uhr war es dann Matthias` Distanzrute, die uns den ersten Fisch des Trips bescherte: Während des gemeinsamen Diskutierens an der frisch erstellten Tiefenkarte meldete sich der Bissanzeiger mit einem lupenreinen Lauf aus dem Nichts- mit Chris` Unterstützung konnte dann der 22er Schuppi nach intensivem Kampf über den Kescher geführt werden.
„What a way to start the session!“ 😉