Maifreuden?

Mitnichten.
Ehrlich gesagt bekommen wir momentan brutalst eine eingeschenkt, darüber kann auch dieser schöne 26er Schuppi nicht hinwegtäuschen. Nachdem es vor einigen Wochen noch so aussah, als wäre bei unseren gelben Freunden nun endlich der Groschen gefallen, was das Fressen betrifft, haben die Wetterkapriolen in den letzten Tagen erneut für vernagelte Mäuler gesorgt. Weiterlesen

Mit Kind & Kegel…

… am Wasser aufzuschlagen war für mich seit der Geburt unseres Nachwuchses sowas wie ein „Wunschtraum“. Maximilian ist mittlerweile sechs Jahre alt und trifft seine Entscheidungen über die Freizeitgestaltung. Nachdem ich ihm ein paar Mal- erfolglos- vorgeschlagen hatte, „hei, bleib doch mal über Nacht mit am Wasser“, und er es immer verschreckt abgelehnt hatte, hab ich den Mund gehalten. In irgendeiner Form Druck aufzubauen ist hier der Falsche Weg- da erzielt man genau das Gegenteil.
Umso überraschter war ich, als er sich vor Kurzem vor mir aufbaute, und fast schon vorwurfsvoll meinte „Papa, jetzt will ich dann endlich mal über Nacht mit zum Angeln!“

Da ließ sich der Papa natürlich nicht zweimal bitten, und 36h später waren wir am Start :)…

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Wieder von der Sonne geweckt…

…und nicht von einem Bissanzeiger.
Dieses Frühjahr hat es irgendwie so gar nicht in sich. Obwohl die Wassertemperaturen in den von uns befischten Gewässern stetig steigen, und wir uns in Form von Vorfüttern und ausgiebigen Location-Touren redliche Mühe geben, konnte bis dato keiner von uns den großen Wurf landen- aktuell stehen zwei Fische auf der Habenseite, und in Anbetracht der Tatsache, dass wir seit Anfang März alle regelmäßig am Wasser sind, ist das doch eher mau…
Vielleicht kehrt sich die Lage ja am kommenden Wochenende um, aber so richtig glauben wollen wir das auf Grund der letzten Jahre und den traditionellen Blanks an Ostern auch nicht…

Es stellt sich die Frage, was kann man ändern? Füttern wir zu viel oder an den falschen Stellen? Sind wir mit unseren kurzen „Overnightern“ aktuell nicht zur Beisszeit am Wasser?
Oder sind die Fische einfach doch noch nicht so aktiv, wie das schöne Wetter „über Wasser“ vermuten lässt?
Mal sehen, ob wir darauf eine Antwort finden…

Zurück im Spiel…

Die Planungen für die neue Saison waren lang, fast schon zu lang. Wochenlang hatte uns das Eis im Griff. Nichtmal die sonst so zuverlässige Donau erlaubte noch die ein oder andere dieser Nächte, die dann meist eher „therapeutische“ als anglerische Bedeutung haben.
Wie oft hatte ich diesen Moment im Kopf, endlich wieder mit einem Fisch in der Sonne zu Sitzen, und plötzlich, nach einer eiskalten Nacht, und ohne jegliche Erwartung war es dann so weit…
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Guten Morgen!

Eine sehr kalte Nacht mit -3° liegt hinter uns, und bis jetzt außer einer Brachse kein Fisch. Der Winter steht spürbar vor der Tür, und das Angeln wird in diesen Monaten zum vollkommenen Glücksspiel. Der geneigte Angler schlägt sich neben Kälte und Erfolglosigkeit auch noch mit der Dunkelheit herum, und man muss sich schon mehr überwinden als in den anderen drei Jahreszeiten, um auch wirklich ans Wasser zu gehen.

Dafür wird man aber auch belohnt, selbst ohne Fisch:
Es ist die Ruhe und solche Momente, die das Angeln um diese Jahreszeit zu einem besonderen Reiz machen!

48 gute Gründe, jetzt am Wasser zu sein…

„Soll ich oder soll ich nicht?“.
Gefühlt das 100ste Mal geht mir dieser Gedanke an diesem Samstag durch den Kopf. Denn selbiger ist nicht unbedingt guter Verfassung: Die Nase läuft, der Mund hustet und röchelt, und die Gegend um den Bereich wo das Hirn sitzen sollte fühlt sich dumpf, taub und gleichzeitig schmerzhaft an. Eine Erkältung ist im Anflug, wenn nicht schon gelandet, und trotzdem rotieren die Gedanken „schmerzfrei“ um ein Thema: Fischen.
„Geh raus. Du musst raus. Nächste Woche ist eine Woche zu spät! Los jetzt. Beweg deinen Arsch!“. … Weiterlesen