Es sollte nochmal für ein paar wenige Herbsttage ins kleine Nachbarland gehen – ein großes Gewässer hat eben doch seinen ganz besonderen Reiz!
Spontan machten Damian und ich uns auf den Weg, natürlich viel „Fast-Winter-Klamotten“ im Gepäck, doch das sollten wir alles nicht mal auspacken. Denn es erwartete uns fantastisch goldenes Oktoberwetter mit T-Shirt Temperaturen und milden Nächten, wie man sie oft im August vergeblich sucht. So macht Angeln Spaß!
Gefangen habe ich auch ein wenig was, auf die Kürze der Zeit gar nicht mal so schlecht, eigentlich sogar ganz gut, wenn man es genau nimmt – realistisch gesehen muss man an bei einer solch großen Wasserfläche natürlich immer auch ein wenig Glück haben, dass die Fische sich überhaupt in der Gegend aufhalten. Beste bzw. schlechteste Erfahrung damit mussten wir ja Anfang September machen!
Insgesamt konnte ich alle meine 5 Runs in Karpfen verwandeln, sehr zufriedenstellend, wenn man bedenkt, dass sogar die sonst doch recht lästigen Brassen so gut wie ausblieben. Als Zugabe gabs dann noch eine auf Sicht gezielt gefangene Schleie, zwar nicht die Größte, trotzdem war die Freude riesig, hatte sie sämtliche angebotene Ködervariationen doch lang genug verschmäht – eine wahrhaftige Diva eben!
Raubfischtechnisch hingegen mussten wir uns leider bis auf einige vorzeigbare Mitt-Dreißiger Barsche mit einer klassischen Nullrunde begnügen!
Der Erste – gleich ein hochrückiger 29er! So kanns weitergehen…
Tags darauf der Dickste des Kurztrips: ein vollgefresser 36 Pfund Fisch; Nachts gabs
dann noch diesen 20er – die Fische waren jetzt am Spot!
Zum Abschluss konnten bei strahlendem Sonnenschein noch diese 2 Schönheiten abgelichtet
werden: Links 10, rechts 17 Pfund
Fischen direkt vom Steg aus – sehr luxurös 😉
Und endlich ist sie im „Schweiße des Angesichts“ erhuntet – Tinca Tinca 😉
Traumhafte Landschaft, fantastisches Wetter!
Martin