Donau-Session

Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verbrachte ich (MEcarphunter) zusammen mit Manuel und Alex an der Donau, just an der gleichen Stelle, die uns 2 Wochen zuvor ein paar schöne Fische eingebracht hat. Die Temperaturen waren wie überall in Bayern höllisch, tagsüber zwischen 35 und 37 Grad und das Wasser der Donau war ziemlich gesunken. So hatten wir eher gemischte Gefühle, was die Fressaktivitäten unserer Freunde betrifft.
Keine 10 Minuten nach dem Einwerfen hatte ich einen ersten zaghaften Biss und konnte ein Aitel (hochdeutsch: Döbel) von ca. 4 Pfund mein eigen nennen. Das ging ja schon mal nicht schlecht los!
Nach wenigen Stunden meldete sich dann Manuels Bissanzeiger, die Rute, die er zum Testen mit einem Baits of Glory Robin Red Boilie bestückt hatte. Nach kurzem Drill setzte sich der Fisch aber in einem versunkenen Baum fest und bewegte sich weder vor noch zurück. So wurde Jüngling Alex mit dem Schlauchboot losgeschickt, um den Fisch zu befreien. Dies gelang im schließlich auch und er konnte den Karpfen ins Freiwasser lotsen, wo er ihn dann ungehindert keschern konnte.
Das Ergebnis dieser Coproduktion von Manuel und Alex war ein prächtiger Schuppenkarpfen, der gute 26 Pfund auf die Waage brachte.

                 alex_schuppi manuel_schuppi

Dann tat sich längere Zeit gar nichts, erst kurz vor 2 Uhr nachts wurde ich durch den Dauerton meiner nagelneuen Delkims (erster Einsatz 😉 ) aus dem Schlaf gerissen.
Sofort spürte ich, dass der Fisch die nahegelegenen Hindernisse erreichen wollte, aber dies konnte ich gerade noch verhindern. Und so gelang es, auch diesen Fisch zu landen. Es handelte sich um einen kräftigen Spiegelkarpfen mit einem Gewicht von 15,5 Pfund!

me_spiegler

Dann war wieder Sendepause und so hatte ich alle Zeit der Welt, noch vor 5 Uhr die wunderbare Morgenstimmung mit der Kamera festzuhalten. Das einzige, was sich um diese Zeit rührte, war die Vielzahl an Mücken, die es selbst schafften, durch Handschuhe hindurch zu stechen.

panorama

Am frühen Vormittag konnte ich dann noch 2 weitere Aitel in ähnlicher Gewichtsklasse wie das vom Vortag erbeuten. Manuel hatte gegen 9 Uhr einen heftigen Biss, der Fisch ging aber durch Schnurbruch an einer Muschelbank verloren. Ich hatte dann ca. 1 Stunde später auch noch einen Biss, jedoch schlitzte der Fisch unmittelbar nach dem Anhieb aus, so dass ich keine Möglichkeit hatte, den Drill aufzunehmen. Gegen 12 Uhr machte ich mich dann auf den Heimweg, Manuel und Alex werden noch bis heute Mittag bleiben. Sollten die Jungs nochmals zuschlagen, gibts auf jeden Fall noch einen Nachtrag!

Martin

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