Martin

MEGeboren: März 1981 / Regensburg
Beruf: Betriebsleitung & Verbesserungsprozesse Automotive
Fischereischein seit: 1995
Andere Hobbys: Fußball, Joggen, Internet, Schwimmen, Radfahren

Mehr:
Ich kann mich noch genau erinnern, als ich das erste Mal beim Fischen war. Es war damals im Jahre 1988, also im jungen Alter von 7 Jahren. Sofort hat mich das “Fieber” gepackt, und es kam, wie es kommen musste – mich zog es so gut wie jede Woche ans Wasser.
Die Ausrüstung war natürlich nicht im Geringsten mit dem heutigen Standard vergleichbar, aber das war zu dieser Zeit egal. Zielfische in den ersten Jahren waren überwiegend sämtliche Arten von Raubfischen, weniger die Karpfen.
Mit 10 Jahren bekam ich dann endlich den lang ersehnten Jugendfischereischein und war von da an mehr als zufrieden, selbständig für meine Rute verantwortlich zu sein. So machte ich auch meine ersten Gehversuche auf Friedfische und konnte schon bald zahlreiche Karauschen, Brachsen und auch die eine oder andere Schleie mit Mais und Wurm überlisten. Der Fang meines ersten Karpfens ließ aber noch auf sich warten und gelang mir schließlich 1994. Ein 4-Pfünder auf Mais – was sonst?
1995 machte ich dann im Alter von 14 Jahren meinen Fischereischein und konnte von da an erstmalig auch allein zum Fischen gehen. Richtig intensiv betreibe ich die Fischerei seit etwa 1996. Nun hieß der Zielfisch überwiegend Karpfen, aber natürlich fische ich genauso gern auch mal auf Hecht, Zander & Co. Nachdem ich Matthias im gleichen Jahr durch ein Schulreferat auf die Fischerei aufmerksam gemacht hatte und er postwendend im Jahr darauf die Fischerprüfung absolvierte, gingen wir seitdem immer ein paar Mal im Jahr zusammen zum Angeln. Sei es an meinem damaligen Privatsee – wo uns schon unübertreffliche Karpfen- und Schleienstrecken gelangen – oder auch an sämtlichen Gewässern der Umgebung. Seit 2003 haben wir uns dann vermehrt der intensiven und „modernen“ Karpfenfischerei verschrieben und es auch intensiver mit Boilies probiert. In der Saison 2004 hat uns das Fieber dann endgültig gepackt, als mir eine Strecke von gut 150 Pfund Karpfen auf 12 Stunden gelang und wir beide zusammen keine 2 Wochen später diese Marke ebenfalls wieder fast erreichen konnten. In den letzten Jahren erweiterten wir unser Know How kontinuierlich und brachten unser gesamtes Tackle sozusagen auf den Stand der Technik. Mit den Jahren kam noch einiges an Erfahrungen hinzu, sei es was verschiedenste Arten von Gewässern betrifft, aber auch das grundsätzliche Verständnis, die Angelei immer auf die jeweilige Situation abstimmen zu können. Nichtsdestotrotz gibt es immer wieder neue Erkenntnisse, die das Angeln an sich einfach abwechslungsreich machen und immer spannend halten.
Mit der Optimierung des vorhandenen Tackles – dazu gehört auch das „Ausmisten“ überflüssiger Gegenstände – würde ich behaupten, dass mit der Kombination aus meinem T4 Syncro mit Anhänger sowie dem 1-Mann 180er Schlauchboot ein hohes Maß an Flexibilität vorhanden ist, um auch trotz zum Teil beschränkter Freizeit noch oft genug und ohne zu große Anstrengungen dem Hobby nachgehen zu können.
Im Jahr 2008 begann ich mich neben den Karpfen vermehrt auch den heimischen Raubfischen zu widmen – ausschließlich mit der Spinnrute. Der Hauptzielfisch ist dabei ganz klar der Zander, und nach den anfangs teils ernüchternden Ergebnisse glaube ich auch hier zumindest das Meiste begriffen zu haben, haben sich doch die Raubfischfänge über die Jahre hinweg auf einem durchaus zufrieden stellenden Level eingependelt.

Motto:
Wir Fischer scheitern meistens, und wir scheitern gern. Im Fischen findet das Scheitern seinen höchsten Ausdruck. Denn nur wenn wir neunmal gescheitert sind, können wir einmal auch ein überglücklicher Mensch sein.

Kommentare (2) Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar zu Hippe,Peter Antworten abbrechen

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.