Session am Baggersee

Da uns ja letztes Wochenende die Donau-Session quasi „in die Quere“ gekommen ist, kamen wir erst dieses Wochenende nach vierwöchiger Pause wieder dazu, den Baggersee-Karpfen nachzustellen. Mit dabei waren CarpX, meine Wenigkeit (MEcarphunter), sowie Christian (Zander_1). Ziel war es, an die Erfolge der vergangenen beiden Sessions anzuknüpfen, damit wir bestätigen konnten, dass der See endgültig „geknackt“ war.
Gegen 21 Uhr lagen die Ruten beködert an ihren Plätzen und es begann die Phase des Wartens. Knisternde Spannung verbreitete sich, schließlich waren unsere Erwartungen nicht allzu gering. Bald schon meldete sich Christians Bissanzeiger, scheinbar machte sich jedoch nur eine der zahlreichen Großbrachsen am Boilie zu schaffen, so dass Christian den Biss nicht verwerten konnte. Kurz nach 23 Uhr dann ein Biss an einer von Matthias‘ Ruten. Nach kurzem, aber heftigem Drill war die Schlagschnur der Belastung der Muschelbank nicht mehr gewachsen und der Fisch ging verloren. Das ärgerte uns zwar sehr, aber es war zumindest eine erste „Vorwarnung“, dass die Karpfen aktiv waren.
Gegen 2 Uhr verließ uns Christian dann, da er früh raus musste, und wir legten uns zur Ruhe. Kurz vor 4 Uhr meldete sich mein Bissanzeiger – 3 Mal kurz piep, piep, piep, das wars – Totenstille. Ich dachte an eine Brachse, die sich samt Blei ins Kraut geflüchtet und festgesetzt hat. Mir blieb nichts anderes übrig als aufzuziehen. Plötzlich bemerkte ich doch etwas heftigeren Widerstand und kam zu dem Entschluss, dass wohl doch ein Karpfen den Köder genommen haben musste. Bis dahin war der Fisch aber schon etliche Meter durchs Kraut auf mich zugeschwommen. Nichtsdestotrotz gelang es uns schließlich den nächtliche Ruhestörer – einen Spiegler mit 22,5 Pfund, sicher im Kescher unterzubringen.

spiegler14.07

Dies blieb dann aber auch der einzige Fisch der Session. Damit haben wir erreicht, was wir letztes Jahr nie und nimmer für möglich gehalten hätten: Die dritte erfolgreiche Baggersee-Session in Serie. Womit wir uns nun mit Fug und Recht behaupten trauen, dass wir den See geknackt haben und zu einigermaßen regelmäßigen Fängen fähig sind – auch wenn hin und wieder mal ein Fisch verloren geht, aber das gehört einfach mit dazu!

Martin

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