MEcarphunter’s Solo-Night an der Donau

Spontan entschloss ich mich, die Nacht von Dienstag auf Mittwoch (der ja bei uns Gott sei Dank ein Feiertag war) an der Donau zu verbringen. Ich befischte einen Spot im Stauraum, den wir seit 1½ Wochen unter Futter hielten. Das erste „Probefischen“ von Chris und mir am vergangenen Wochenende brachte uns allerdings einen lupenreinen Blank ein. Der neue Spot befindet sich ca. 5km unterhalb der Stelle, an der wir die letzten Wochen ziemlich erfolgreich waren.

 aitel_7pfund  Gespannt fieberte ich in der Arbeit dem Feierabend entgegen, und war dann endlich um kurz nach 18 Uhr an unserem präparierten Spot.
Die zahlreichen Blasenspuren gründelnder Brachsen waren bei meiner Ankunft nicht zu übersehen – Fische waren also zumindest da, dennoch war meine Hoffnung auf Grund des Blanks in der Nacht von Samstag auf Sonntag eher zurückhaltend. In den ersten Stunden konnte ich etliche Aitel und Nerflinge überlisten – darunter auch ein richtig dickes Aitel mit 7 Pfund. Auch von so einem Beifang kann man ruhig mal ein Foto schießen!

schuppi_10.5

 Gegen 21 Uhr lief dann die Pop Up-Rute ab und ich hatte den ersten Karpfenkontakt an diesem Spot. Kurz nachdem ich den Fisch (ein Spiegler mit geschätzten 20 Pfund) zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte, schlitzte er aber völlig überraschend aus. Dennoch wusste ich, dass Karpfen am Platz waren – das war doch schon mal was! Selten hatte ich ein derart gutes Gefühl nach einem Fischverlust. Etwa 1 Stunde später kam der nächste Run, diesmal saß der Haken bombenfest und ich konnte einen Schuppi mit 10,5 Pfund auf die Matte legen.
Das Selbstauslöser-Foto geht auch noch so einigermaßen durch… 😉

Bis um 5:30 Uhr konnte ich mit Ausnahme einer Brachse durchschlafen, als ich jäh von meinem linken Delkim geweckt wurde. Der Drill gestaltet sich für Donau-Verhältnisse relativ einfach und so konnte ich den Fisch im Halbdunkeln problemlos keschern. Erst als ich ihn im Kescher hatte, wurde mir bewusst, dass es sich doch um einen ziemlich dicken Brocken handelte – das Wiegen bestätigte meinen ersten Eindruck: Ein satter Spiegler mit 39 Pfund!. Schnell rief ich meine Freundin an, die Gott sei Dank nicht allzuweit entfernt wohnt, um einige Fotos zu schießen (Danke Simone 🙂 )!

spiegler_39_1 spiegler_39_2

spiegler_24

Während sie sich auf den Weg zu mir machte, meldete sich schon wieder der Bissanzeiger der eben eingeworfenen Rute – auch dieser Fisch ließ sich nach kurzer Gegenwehr über den Kescherrand führen.
Wieder war es ein Spiegler, der dem angebotenen Boilie nicht widerstehen konnte – er brachte 24 Pfund auf die Waage und konnte gleich mit abgelichtet werden.

 Wirklich zur Ruhe kam ich danach nicht mehr, und so packte ich nach einen kurzen Regenschauer etwas eher als geplant gegen 9 Uhr meine Siebensachen und machte mich äußerst zufrieden auf den Heimweg.

wolken1 wolken2

4 Bisse, 3 Fische gelandet – der Spot ist heiß und bleibt natürlich weiter unter Futter!

MEcarphunter

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.