Nachdem ich ja die letzten 2 Wochen in Schweden verbringen durfte (ausführlicher Bericht folgt die nächsten Tage!) haben wir es dieses Wochenende wider erwarten doch geschafft, mal wieder eine Session zu dritt abzuhalten. Für 1 Nacht wollten wir uns wieder von der Mitwelt ausklinken und unseren Lieblingen nachstellen. Daher fütterten wir am Tag vorher auch großflächig an, in der Hoffnung, dass der Platz nicht wie so oft in letzter Zeit von anderen Anglern besetzt wird. Es scheint wohl immer mehr in Mode zu kommen, sich in gemachte Nester zu setzen, aber was solls, damit muss man wohl leben…
Mit vollbepacktem Boot erreichten Chris und ich am Nachmittag unseren Spot, der glücklicherweise frei war – wir konnten erst mal tief durchatmen. Matthias stieß dann einige Zeit später zu uns, brachte noch das bestellte Sixpack mit und wir konnten bereits die ersten Aktivitäten an unserem Spot ausmachen. Der erste Karpfenbiss kam aber dann dennoch überraschend früh, und nach heiklem Drill hatte ich einen 27er Schuppenkarpfen auf der Habenseite. Nach etlichen weiteren Aktionen in der Abend- und Morgendämmerung war es Chris, der mit einem weiteren Schuppenkarpfen nachlegen konnte. Auch sein 14-pfündiger Fisch kämpfte wie ein Bär. Und auch danach war unser Spot in Bewegung, was uns darauf hoffen ließ, dass wir vielleicht noch einen weiteren Fisch auf die Matte bekommen könnten. Gegen Mittag war es dann soweit, mein rechter Delkim kreischte, ein mondförmiger Spiegelkarpfen war auf meinen Boilie hereingefallen und fand schließlich den Weg in den Kescher. Der Fisch war wegen seiner Form schwer zu schätzen, die Waage klärte uns aber schnell auf: 28 Pfund. Auch danach ließen die Aktivitäten nicht nach, einen weiteren Karpfen konnten wir aber dann doch nicht mehr zu einem Landgang bewegen.
Und auch für die nächsten Wochen ist bei uns wieder einiges Planung, mögen noch zahlreiche erfolgreiche Sessions folgen 😉
Martin