„Water-Hopping“ – 3 Gewässer, 3 Fische

Hart erkämpft…

…trifft es wohl mit Abstand am Besten.
Denn es lief zäh, um nicht zu sagen verdammt zäh, als Hans, ein guter Freund des Teams und ich uns für 2 Nächte am Wasser verabredeten. Die erste Nacht fischte zusätzlich noch Chris mit, seinen Platz übernahm dann für die zweite Nacht Matthias. Hans hatte sich zudem vorgenommen, seine hausgemachten STUBER-BAITS (Vorsicht Insider 😉 ) einem ausgiebigen Praxistest zu unterziehen.
Die Karpfen stehen momentan wohl kurz vorm Ablaichen, schlagen sich zudem noch den Bauch mit frischem Brachsenlaich voll, was wir als Angler dann am Schweigen unserer Bissanzeiger bitter zu spüren bekommen. Denn es wurde viel an Ködern probiert, die Montagen in unterschiedlichen Tiefen abgelegt, aber bis auf einige Weißfische der XXL-Klasse tat sich verdammt wenig. Nächstes Mal gibts auch davon Fotos, versprochen 😉
Die STUBER-BAITS erwiesen sich – zumindest was Beifänge betrifft – ebenfalls als durchweg fängig und standen den bewährten Ködern in nichts nach – dabei hatten wir uns anfangs köstlich amüsiert, denn der erste auf STUBER-BAITS gefangene Fisch war ausgerechnet eine Schwarzmeergrundel (!!) 😉
Insgesamt war aber viel Zeit, die Pracht der Natur in vollen Zügen zu genießen – so konnte ich auch den Schlupf einer Libelle fotographisch dokumentieren.
Wie aus dem Nichts aber dann mitten am Nachmittag doch noch ein Run an meiner mit Selfmade bestückten Rute. Endlich ein Karpfenbiss! Schnell hatte ich dem Fisch den „Schneid abgekauft“, mit 12 Pfund war er zwar einer der Kleineren des Gewässers, aber er war eben hart erkämpft.

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Anderer Schauplatz

Kurze Zeit später befand ich mich nach längerer Abstinenz für einige Stunden an meinem Privatsee.
Eigentlich wollte ich bei strahlendem Sonnenschein mit in Asafoetida gedippter Maiskette einen großen Graser überlisten, doch schon beim Dauerton meines Bissanzeigers war mir klar, dass das kein Graser sein würde. Wäre ja auch das erste Mal, dass ein Graser einen Vollrun liefern würde 😉
Der Fisch setzte sich zunächst in versunkenen Ästen fest, zum Glück konnte ich ihn aber mit Hilfe des Bootes befreien und war außerordentlich erfreut, einen alten Bekannten im Kescher zu erkennen.
Ein Two-Tone, ein richtiger Charakterfisch, der schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Gewogen habe ich ihn nicht, bei einem solchen Fisch spielt das Gewicht dann für mich auch keine wirkliche Rolle.

Two-Tone

Einen „Besucher“ in Form einer einjährigen Erdkröte gab es dann auch noch, die ebenfalls einen Blick in die Linse werfen durfte 😉

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Und weiter geht die Reise…

Um das „Water-Hopping“ fortzusetzen, sollte noch eine „schnelle Nacht“ an einem anderen Gewässer angehängt werden. Da wir dort einen Spot fleißig unter Futter halten, rechnete ich mir ganz gute Chancen auf Erfolg aus und wurde dann am Vormittag auch mit einem herrlichen Halbzeiler belohnt. Das Gewicht ist auch hier nicht ganz so wichtig, für alle die es interessiert, der Fisch hatte knappe 17 Pfund.
An dieser Stelle danke an Tobias fürs Foto 😉

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Martin (MEcarphunter)

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