50+! Der Donau-Überfisch…

Ich habe überhaupt keine Ahnung, womit ich die Glückssträhne in diesen Wochen verdient habe. Harte Arbeit und Motivation ist das Eine – welcher Fisch dann aber genau den einen Boilie mit dem Haken einsaugt, das ist trotzdem noch die entscheidende Variable in diesem großen Ganzen.
Eben jetzt, als ich diese Zeilen tippe, sitze ich fast noch immer wie in Trance vor dem Bildschirm und kann es kaum fassen.
Mein Lieblingsfluss hat mich mit einem gigantischen Schuppenkarpfen beschenkt. 51 Pfund! Der wahrgewordene Traum des „Überfisches“. Unmenschlich.

Es war alles so normal:
Der Spot, eine steile Kante mit einer kleinen Kehrströmung.
Der Köder, ein großer Schneemann, wie so oft.
Der Biss, genauso wie bei vielen anderen Fischen zuvor.
Der Drill, nicht spektakulärer als bei einem Mitt-Dreißiger.
Erst als der Gigant im Kescher ist, und ich den unglaublich breiten Nacken dieses Ausnahmefisches im Schein der Kopflampe begutachte, begreife ich langsam die Ausmaße. Einen Jubelschrei kann und will ich mir auch gar nicht verkneifen, als ich dann auf meine Waage starre. Krass! Das muss jetzt alles raus. Ich freue mich zugegebenermaßen wie ein kleines Kind. Und das ist auch gut so…
Den Rest der Nacht gelingt es mir nicht mehr, auch nur ein Auge zuzumachen.
Adrenalin pur.
That`s fishing! 

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