Kurzvorstellung: Humminbird Helix 7 SI GPS G2N

Der Startschuss in die neue Saison steht bevor, und nach doch immer wiederkehrenden Problemen mit meinem Humminbird 898 aus dem Jahr 2013 ist es an der Zeit, 2017 wieder mit „vernünftigem Equipment“ zu beginnen. Die Entwicklungen, die sich auf dem Sektor der Echolottechnik in diesen vier Jahren getan haben, sind natürlich auch noch ein Grund für ein Hardware-Update – an dieser Stelle will ich das Gerät kurz vorstellen, und euch meine Ideen bei dessen Anschaffung schildern, weil ich glaube, dass man die neuen Funktionen sehr gut für das Angeln auf Karpfen gebrauchen kann…

Wie beschrieben bin ich seit knapp vier Jahren mit einem Humminbird Echolot unterwegs, und habe mich in dieser Zeit ein wenig mit den Möglichkeiten beschäftigt, die dieser Gerätetyp bietet. Vor allem hat es mir die Funktion „Karten erzeugen“ angetan, die in Verbindung mit der Software „Autochart Pro“ eine wirklich ordentliche „Location daheim am Laptop“ ermöglicht: So kann man nicht nur die Tiefenkarte als Übersichtskarte in 2D anschauen, sondern auch in einem 3D- Modell des Gewässers „Rumlaufen“. Der Oberhammer ist aber dann eine Funktion die ich „Schlammkarte“ getauft habe, sprich mittels Mausklick bekommt man weichen und harten Grund angezeigt. Zu Hause holt man sich dann die Koordinaten von vermeintlich interessanten Spots via GPS-Daten aus den Übersichtsbildern, und bei der Ankunft am Gewässer kann man diese dann entweder über das Echolot oder ein anderes GPS-fähiges Gerät ansteuern. Man spart sich also nicht nur das Abrudern der Stellen, sondern auch die damit verbundenen Störungen der Unterwasserwelt.
Mit der neuen Generation der Helix-Geräte werden nun genau diese Funktionen (mit Ausnahme der 3D- Ansicht) die man bisher nur daheim am Laptop zur Verfügung hatte, direkt aufs Echolot portiert. Richtig gelesen, ab sofort hat man direkt am bzw. auf dem Wasser eine Übersicht über Tiefenverhältnisse, Bodenhärte und mit den neuen Geräten sogar Unterwasserbewuchs direkt auf dem Display, unmittelbar nachdem man eine Stelle überfahren hat.

Da fragt man sich natürlich als Karpfenangler „Herz, was willst du mehr?“: Man rudert die Umgebung seiner Angelstellen ab, und sieht sofort, wo man harten Grund oder Krautfelder vorfindet, und in welchen Tiefen dies der fall ist. Das zumindestens die Härteerkennung schon gut funktioniert, kann ich den nun folgenden Testmonaten mit diesem Gerät vorgreifen- inwiefern dann auch Kraut zuverlässig erkannt wird, bleibt zu erproben. Ich halte euch auf dem Laufenden…

Matthias

Anbei noch ein paar Bilder aus dem „Demo-Modus“:

CarpX

CarpX

Karpfenangler, Mechatronik- Ingenieur und Computerbegeisterter. Manchmal etwas cholerisch, meist aber lieb und umgänglich ;)

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