Rengschbuag. Minga. Marrakesch: CHR goes Bin el Ouidane!

Im „Nachhall“ von Martins Monsterkarpfen aus der Donau stecken wir mitten in den Reisevorbereitungen für unseren diesjährigen Angelurlaub. Der war heuer sehr schnell entschieden: Kurz nach dem Jahreswechsel stand fest, dass sich Martin, Hansi und Matthias auf den langen Weg nach Marokko machen würden.
Unser „Neumitglied“ war vor einigen Jahren schonmal am BEO unterwegs und schwärmte uns immer wieder von diesem Gewässer im Hinblick auf Weitläufigkeit und Möglichkeiten vor…
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50+! Der Donau-Überfisch…

Ich habe überhaupt keine Ahnung, womit ich die Glückssträhne in diesen Wochen verdient habe. Harte Arbeit und Motivation ist das Eine – welcher Fisch dann aber genau den einen Boilie mit dem Haken einsaugt, das ist trotzdem noch die entscheidende Variable in diesem großen Ganzen.
Eben jetzt, als ich diese Zeilen tippe, sitze ich fast noch immer wie in Trance vor dem Bildschirm und kann es kaum fassen.
Mein Lieblingsfluss hat mich mit einem gigantischen Schuppenkarpfen beschenkt. 51 Pfund! Der wahrgewordene Traum des „Überfisches“. Unmenschlich.
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Alles fließt…

Um ehrlich zu sein, im Gegensatz zu Martin, der momentan fängt was es zu fangen gibt, läuft meine Saison 2017 relativ beschissen. Wie hat es ein Arbeitskollege vor kurzem formuliert? „Du kommst mir vor wie der Wingman, der den Dreck aus dem Weg räumt“. Irgendwie passt das auch, es beisst nämlich durchaus was, nur halt zu oft das „Falsche“: Hochaggressive Waller, Grundeln, Brachsen, Graskarpfen, Nerf-linge, Aitel…
Böse Zungen behaupten schon, ich wäre aus Verzweiflung zum Feedern übergetreten :D.

Umso mehr freut mich dieser 30 Pfund Flußspiegler. Tut dem angeknacksten Selbstvertrauen sehr gut. Wie schlimm es war, merkt man daran, dass sich seit neuestem mit Dips und Liquids arbeite. Wer mich kennt, weiß, wie groß die Verzweiflung da sein muss…

Aber hören wir das Rumjammern auf!
2017 ist abseits der Fänge bisher eine hochinteressante Saison gewesen. Viel neues probiert, viel getestet, viel neues gesehen.  Nur schade, das davon bisher noch nicht so viel funktioniert hat. Aber es kommen auch wieder andere Tage 😉

Matthias

Zur falschen Zeit am richtigen Ort…

Eine lange, fischereiliche Durststrecke liegt hinter mir, als ich zusammen mit Sohnemann am Campingplatz Zaar bei Kallmünz eintreffe, wo wir uns zusammen mit Freunden ein schönes Wochenende machen wollen. Die kleine Flussstrecke, auf die wir heuer unseren Schwerpunkt gelegt haben, hat mich das „Fürchten“ gelehrt: Wenig Bisse, und wenn dann immer nur von artfremden Arten. Ich bin froh und freue mich auf ein Wochenende an „meiner“ Naab bei Kallmünz, die im Laufe der letzten 20 Jahre von verschiedensten Seiten erleben durfte.
Ich freue mich auf die bekannte, altbewährte, unveränderte Umgebung und hoffe inständig, endlich mal wieder einen Karpfen fangen zu dürfen.
Aber irgendwas ist ja bekanntlich immer…
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Der Baggersee-Bulle

Drei Urlaubstage kamen wie gerufen, um meine Fallen in einem gut 40 ha großen und alten Baggersee zu stellen, den ich bis dato noch nicht befischt hatte. Über den dortigen Fischbestand war mir nichts bekannt, ich musste aber zu meinem Leidwesen schnell feststellen, dass hier offenbar Unmengen kleiner Karpfen zwischen 3-12 Pfund beheimatet waren, die nicht einmal vor zwei steinharten 30mm Boilies Halt machten. Zudem machten mir dichtes Kraut, Heerscharen an Krebsen und ein böig aufbrausender Wind das Leben hier verdammt schwer. Eine richtig harte Nuss, die es an diesem See zu knacken galt. Ein paar ruhige Urlaubstage… Pustekuchen!
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